Unsere Aufgabe
Wir haben uns zum Ziel gesetzt…
- den Regenwald als Lebensraum der Artenvielfalt zu erhalten und dabei die örtliche Bevölkerung mit als Hauptakteure in diesen Prozess zu integrieren.
- den Regenwald vor Rodung für Monokulturplantagen (Palmöl, Soja, Zuckerrohr usw.) zu schützen.
- den Regenwald als Klimastabilisator zu erhalten.
- die Menschen der Industrienationen über die gravierenden Folgen der Regenwaldvernichtung zu informieren.
Nehmt Euch bitte die Zeit, dieses Vorwort zu lesen! Es erklärt den Sinn und die Botschaft, die wir mit unserer Homepage vermitteln wollen.
Anfang November 2013 jagte – als wäre es eine Mahnung der Mutter Erde zum Klimagipfel in Warschau – mit „Haiyan“, der größte je gemessene Taifun über die Philippinen hinweg, bringt für tausende Menschen den Tod und Millionen Menschen verlieren ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage. Wenige Tage später versinkt Sardinien über Nacht in den Fluten eines unglaublichen Unwetters. Die Region um Manaus / Brasilien erfährt 2005 die längste Dürreperiode seit mehr als 50 Jahren, der Amazonas trocknet aus. Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich immer mehr bemerkbar. In einem Punkt sind sich Wissenschaft und Meteorologen sicher: Als Ursache für die Hurrikane und Taifune steht die überdurchschnittliche Erwärmung der Weltmeere fest. Aber warum die Dürreperiode in Amazonien? Während Brasilianische Wetterexperten die Gründe ebenfalls im Meer suchen, nennen Wissenschaftler und Naturschützer die massiven Brandrodungen, durch deren Hitzeentwicklungen die Atmosphäre nicht mehr in der Lage ist, Regenwolken zu bilden, und den Schwund des Regenwaldes als Ursache. Nach einem Bericht von Greenpeace e.V. konnte man durch die bessere Sattelitentechnik erkennen, dass inzwischen nicht nur 58 % der Amazonas-Regenwälder gerodet, sondern vom übrigen Rest noch etwa die Hälfte durch das Fällen einzelner Bäume schon stark geschädigt worden sind. Wenn man darüber nachdenkt, wie wir die Erde in ihrer Jahrmillionen langen Entwicklung in den letzten 150 Jahren malträtiert haben, sollte uns langsam bewusst werden, dass der Homo Sapiens nur eine kurzfristige Randerscheinung einnehmen wird.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann
(Weissagung der Cree)
Mit dieser Erkenntnis und den Erfahrungen, die ich auf meinen Reisen in den Tropen Asiens und Südamerikas machen konnte, begann ich mich immer mehr damit zu beschäftigen und gründete 2001 die Initiative „Lebensraum Regenwald“. Inzwischen gibt es einige Ansätze, dem Klimawandel entgegen zu wirken. Wir widmen uns dem Bereich Regenwald. Mit unserem Einsatz möchten wir verhindern, dass durch Regenwaldvernichtung weitere Klimagase freigesetzt werden und der Lebensraum für Mensch und Tier vernichtet wird. Gezielte Massnahmen zur Wiederaufforstung bieten indigenen Völkern eine Einnahmequelle und fördern die Senkung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre. Nachdem Experten errechnet haben, dass die Kosten für die Folgen des Klimawandels die der weltweiten Finanzkrise von 2008 um ein vielfaches überschreiten werden, sehen wir in unseren Bemühungen eine effektive und kostengünstige Variante im Kampf gegen die Klimaerwärmung.
Wir wollen helfen – helfen Sie mit. Danke !
Ihr
Roland Zeh